Jetzt wird’s schräg: Wir liefern Ihnen konkrete Tipps und Ideen für die Einrichtung von Räumen mit Dachschräge. Lassen Sie sich inspirieren!
Dachschräge nutzen: So wird aus weniger mehr!
Dachschrägen verbreiten Gemütlichkeit und verleihen Räumen einen einzigartigen Charme. Doch wenn es um die Einrichtung des Dachraums geht, steht man vor einer echten Herausforderung: von den passenden Möbeln für Ecken und Nischen über die Planung von Lichtquellen bis hin zu ausreichend Stauraum. Was zunächst nach einem Hindernis aussieht, kann allerdings mit etwas Kreativität und geschickten Gestaltungsideen zur echten Chance werden, den Wohnraum optimal zu nutzen und gemütliche Nischen zu schaffen. Wir präsentieren Ihnen unsere Top-5-Einrichtungsideen, mit denen Sie das Beste aus Ihrem Dachgeschoss herausholen und Räume zum Wohlfühlen kreieren!
Ideen für die Dachschräge: Unsere Top-5-Tipps
Mit diesen 5 Tipps und Tricks gelingt es Ihnen, den Raum in Ihrem Dachgeschoss optimal zu nutzen und wohnlich zu gestalten:
- helle Farben verwenden
- mit Raumtrennern arbeiten
- Platz unter der Schräge nutzen
- Spitzboden ausbauen
- stimmige Lichtplanung
1. Verwenden Sie helle Farben
Dachräume können schnell einengend wirken. Dieser Tendenz können Sie mit der passenden Farbgebung entgegenwirken. Für Dachräume sind helle Farben für Wände und Möbelstücke – allen voran Weiß – empfehlenswert. Denn helle Farbtöne lassen Räume luftig, offen und größer wirken. Natürlich dürfen Sie an einzelnen Wänden farbige Akzente setzen. So können Sie eine kleine Wand mit Mustern gestalten oder die Wandfläche des Kniestocks mit einer dunkleren Farbe streichen. Wenn Sie natürliche, warme Farbtöne lieben und auf einen rustikalen Flair setzen, sind Dachbalken aus Holz eine gute Gestaltungsmöglichkeit. Für schöne Farbakzente können außerdem Accessoires, wie z. B. ein dunkler Teppich oder einzelne Möbelstücke sorgen.
Unser Tipp:
Auch geschickt platzierte Spiegel können optisch raumvergrößernd wirken.
2. Strukturieren Sie den Dachraum mit Raumtrennern
Verfügt Ihr Dachboden über große, ausladende Räume, können Sie diese in kleinere Bereiche, z. B. Trennung von Arbeits- und Wohnbereich, unterteilen, sodass die Fläche vielseitig genutzt werden kann. Bei der Wahl Ihres Raumtrenners haben Sie viele kreative Möglichkeiten:
- Falt- und Schiebetüren: Diese Türen sind äußerst platzsparend, da sie keinen Öffnungswinkel in den Raum hinein benötigen und damit nicht an Wände oder Möbelstücke stoßen, sondern entweder kompakt zusammengefaltet oder zur Seite geschoben werden können. Schiebetüren eignen sich außerdem ideal, um einen begehbaren Kleiderschrank einzurichten, sodass keine wuchtigen Schränke und Möbel mehr notwendig sind.
Unser Tipp:
Bei Dachschrägen ist millimetergenaue Maßarbeit nötig, die den Neigungswinkel und die Höhe der Dachschrägen berücksichtigt. Deshalb bieten wir unsere Schiebetüren als individuelle Maßanfertigungen für Sie an.
- Vorhänge: Vorhänge aus Stoff eignen sich nicht nur für Dachfenster, sondern können auch bequem als Raumteiler verwendet werden. Denn neben hellen Farben bringen auch Stoffe zusätzlich Leichtigkeit und Offenheit in Räume mit Dachschrägen.
- Regale: Möchten Sie einen Raumtrenner mit einer Stauraum-Möglichkeit kombinieren, so sind Möbelstücke wie Regale die optimale Lösung.
3. Nutzen Sie den Platz unter der Dachschräge
Vor allem der fehlende Stauraum stellt im Dachgeschoss eine Herausforderung dar – denn für hohe Regale oder Schränke ist kein Platz! Ob Dachraum mit Kniestock oder Drempel – die niedrige Raumhöhe schafft einen scheinbar nicht nutzbaren Raum, der bestenfalls zur Ablage verstaubter Kartons dient. Doch insbesondere diese Fläche kann mit einigen kreativen Kniffen wunderbar als Stauraum genutzt werden:
praktischen Drempel- Schiebetüren kann sowohl bei Dächern mit Drempel als auch mit Kniestock zusätzlich Stauraum geschaffen werden. Und auch optisch überzeugt diese Stauraum-Option.
Unser Tipp:
Mehr zum Thema “Drempel Schiebetüren” verraten wir Ihnen in unserem Beitrag “Drempel Schiebetüren – Das Raumsparwunder für Dachschrägen”.
Regale sind bei der Einrichtung eines Dachzimmers echte Allrounder – ob als Raumtrenner oder für zusätzlichen Stauraum. Anders als große Schränke oder mittelhohe Kommoden passen Regale millimetergenau in kleine Ecken und Nischen unterhalb der Dachschräge und können flexibel angepasst werden.
- Ecken und Nischen: Dachschrägen laden zur Kreativität ein. Denn gerade kleine unscheinbare Ecken können zu echten Hinguckern werden. So können Sie nur mit einem passend geschnittenen Holzbrett und einigen Polstern eine schöne Sitz- oder Leseecke gestalten.
4. Bauen Sie den Spitzboden aus
Bei einem Kehlbalkendach kann ein sogenannter Spitzboden ausgebaut werden. Damit können Sie in Ihrem Dachgeschoss eine zweite Ebene schaffen und den Raum beispielsweise als gemütlichen Rückzugsort, Fitness- oder Gästezimmer nutzen, zu dem eine Treppe hinauf führt. Beim Ausbau des Spitzbodens sollten Sie allerdings vorab sicherstellen, dass Ihr Bauvorhaben auch realisierbar ist. Dabei gilt es folgende Schritte zu beachten:
- Informieren Sie sich beim zuständigen Bauamt.
- Klären Sie, welche Regeln und Verordnungen (z. B. Brandschutz etc.) für Ihr Bauvorhaben gelten.
- Lassen Sie die Statik fachmännisch prüfen.
- Prüfen Sie vor dem Ausbau den Zustand aller betroffenen Elemente (z. B. Schornstein, Dachkonstruktion, Dämmung etc.) und stellen Sie sicher, dass sie in gutem Zustand sind.
Unser Tipp:
Für ausreichend Licht und eine gute Luftzufuhr sollten Sie Dachfenster im Spitzboden einbauen. Auch hier sollten Sie sich jedoch vorher über bestehende bauliche Vorgaben informieren.
5. Rücken Sie den Dachraum ins rechte Licht
Eine Dachschräge mit ihren zahlreichen Ecken, Nischen und Winkeln benötigt ein stimmiges Beleuchtungskonzept, sodass nicht nur Teile des Dachraums ausgeleuchtet sind und Sie ansonsten im Dunkeln tappen. Außerdem lässt eine geschickt eingesetzte Beleuchtung das Zimmer zusätzlich größer wirken. Für Ihre Lichtplanung im Dachgeschoss können Sie sich an folgenden Punkten orientieren:
- Planen Sie eine Hauptlichtquelle und mehrere kleine Lichtquellen, die einzelne Bereiche ausleuchten.
- Nutzen Sie die Beleuchtung, um unterschiedliche Bereiche, wie z. B. Arbeitszimmer und Schlafzimmer, im Dachgeschoss voneinander abzugrenzen und hervorzuheben.
- Setzen Sie vorzugsweise Wand- und Tischleuchten ein. Hängeleuchten können bei Dachschrägen nämlich den Eindruck erwecken, als sei der Raum tatsächlich kleiner.
- Für eine indirekte Beleuchtung der Dachschräge können Sie LED-Streifen und Spots verwenden.
Drempel und Kniestock: Wo liegt der Unterschied?
Haben Sie sich schon einmal gefragt, was sich hinter den Begriffen Drempel und Kniestock verbirgt? Diese zwei Begrifflichkeiten fallen häufig im Zusammenhang von Räumen mit Dachschräge. Bei Schrägen werden nämlich zwei Formen unterschieden:
- Drempel: Als Drempel oder Trempel werden Dachschrägen bezeichnet, die am Boden beginnen. Dadurch entsteht unterhalb der Schräge eine sehr niedrige Fläche.
- Kniestock: Bei Dachschrägen mit Kniestock beginnt die Schräge idealerweise bei einer Höhe von 40–80 cm, da das Dach auf einer Außenwand aufliegt.
Mit unseren Einrichtungstipps können Sie nun beginnen, Ihren Dachboden wohnlich einzurichten und den Platz unter der Dachschräge sinnvoll zu nutzen. Stöbern Sie auch gerne in unserem Online-Shop, wo wir Ihnen zahlreiche Produkte anbieten können: von maßgefertigten Schiebetüren über höhenverstellbare Schreibtische bis hin zu stylischen Möbeln in Lamellenoptik.